Das neue Flaggschiff der SPL-Channel-Strips bietet mit feinsten Zutaten aus dem Hause SPL die Grundlage für Weltklasseaufnahmen – und seine einzelnen Bearbeitungseinheiten können wie analoge Plug-ins in die Studioumgebung bzw. DAW eingebunden werden!
Der brandneue Frontliner hat alles, um Stimmen und Instrumente in perfekter Qualität aufzunehmen: Noch oberhalb des schon legendären Channel One positioniert, kombiniert der Frontliner Vorverstärker, De-Esser, EQ und Kompressor.
Dank eigener, analoger Ein- und Ausgänge kann der Frontliner-Pilot alle diese mächtigen High-End-Analog-Prozessoren einzeln in jedes Studio einbinden, um sie auch beim Mischen oder beim Mastering zu nutzen. Der Frontliner ist also keine isolierte Frontend-Lösung, sondern bereichert insbesondere DAW-basierte Studios um die Möglichkeit, hochwertiges Analog-Processing durchgängig in der Audio-Produktion einzusetzen.
Channel Trip.
Mit den seit Jahren sehr erfolgreichen Kanalzügen Channel One und Track One hat SPL Geräte geschaffen, die schnelle und einfache Bedienbarkeit mit hoher Bearbeitungsqualität verbinden. Sie basieren dabei wesentlich auf Bearbeitungskonzepten, die in anderen Produkten bereits erfolgreich realisiert wurden: Der DynaMaxx stand als Kompressor/Limiter Pate für die entsprechende Stufe in den Kanalzügen, der einzigartige SPL De-Esser ist auch als zweikanaliges Einzelgerät zu haben – und die Vorverstärker stammen auch von Einzelgeräten ab.
Die Entwicklung neuer Prozessoren und Vorverstärker ließ nun zwangsläufig auch den Wunsch heranreifen, die Errungenschaften dieser Schaltungen auch in einen neuen Kanalzug einfließen zu lassen.
Rezept
So ist auch der Frontliner-Vorverstärker ein Halbleiter/Röhren-Hybridvorverstärker auf der Grundlage des herausragenden diskreten Designs des GoldMikeMK2. Vom SPL-Kompressor-FlaggschiffKultube wurden wesentliche Teile des Kompressor-Konzepts übernommen, das für weitreichende Kontrolle über die Regelvorgänge einen umfangreichen Parameter-Satz anbietet. Das Highlight des Kultube wurde natürlich ebenfalls übertragen: Attack- und Release-Regelungen können signalabhängig automatisiert werden. Die Regeltätigkeit stellt sich dadurch permanent und genau auf musikalische Erfordernisse ein. Es bleibt aber die Möglichkeit, die Charakteristik der Automatik manuell zu beeinflussen, so dass die Grenzen zwischen rein manueller und automatisierter Regelung fließend ineinander übergehen.
Die EQ-Abteilung bietet für die wichtigsten Arbeiten am Frequenzspektrum zwei halbparametrische Bänder für den Tief- und Mitteltonbereich sowie ein Glockenfilter zur eleganten Hochtonbearbeitung (Air Band) an. Eine Röhrensättigungs-Regelung rundet die Ausstattung ab. Im Gegensatz zu Halbleitern kippt die Röhre nicht ab einem bestimmten Pegel in den Bereich der Verzerrung, sie nähert sich vielmehr mit stetig zunehmenden Verzerrungen nach und nach Ihrer Belastungsgrenze. Dabei produziert sie die typischen klanglichen Effekte, die Bandsättigungseffekten analoger Bandmaschinen ähneln und das Audio-Signal angenehm verdichten.
Konzept
Die Aufgabenstellung für einen Kanalzug ist vergleichsweise komplex: es kommt nicht nur ein spezialisiertes Gerät wie ein Vorverstärker, Kompressor oder EQ zum Einsatz, sondern ein Technikverbund zur Vorverstärkung und Signalbearbeitung. Daher profitiert der Frontliner in besonders hohem Maß von den innovativen Techniken, die das Arbeiten mit SPL-Geräten seit jeher sehr effizient und zielorientiert gestalten. So verrichtet beispielsweise der De-Esser seine Arbeit ohne unnötige Zusatzoptionen – er reduziert Zischlaute gemäß der Einstellung über einen einzigen Regler. Der Frontliner kommt aber auch in der klaren Gestaltung und Aufteilung der Bedienoberfläche schnellem Arbeiten entgegen.
Analoge Plug-Ins
In den vergangenen Jahren haben wir uns intensiv mit modularen Konzepten beschäftigt. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist die RackPack-Serie, bei der jeweils acht 3-HE-Module frei in einem Rahmen platziert und verkabelt werden können. Die Modulidee haben wir aber auch auf den Frontliner übertragen.
Jedes Frontliner-Modul verfügt über eigene Ein- und Ausgänge. Dank einer ausgeklügelten Schaltungslogik können Sie alle Elemente des Frontliners wie Einzelgeräte in eine Studio-Umgebung einbinden. Sie können aber auch beliebig gruppieren oder an jeder Nahtstelle Einschleifpunkte definieren. Wenn Sie sich die jeweiligen Frontliner-Module als analoge Plug-ins vorstellen, wird der Mehrwert deutlich, der den Frontliner neben der klassischen Aufnahmekanal-Funktion auch zu einer vielseitigen analogen Processing-Station macht: Gerade DAW-basierte Studios werden in einem Schritt um ein erstklassiges Recording-Frontend bereichert und können für die wesentlichen Signalbearbeitungen bei der Mischung auch auf High-End-Analog-Prozessoren zugreifen.
MAKO-Music ist authorisierter SPL – Fachhändler!
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