Für über 15 Jahre waren die Buchstaben „SPX“ ein Synonym für professionelle Multi-Effektgeräte und in jedem guten Studio oder Live-Rack war ein SPX90, SPX90II, SPX900, SPX1000 oder ein SPX990 zu finden. Das SPX2000 hat die Optik und manche der populären Effekte der Vorgänger übernommen, aber mit den REV-X Algorithmen und einer Auflösung von 96 KhZ und 24 Bit wird der Effektsound in neue Dimensionen gehievt. Auch in der Bedienung hat sich einiges getan, wie zum Beispiel die Wahl zwischen 5 verschiedenen Hintergrundbeleuchtungen, Sperrmodi und die Computeranbindung. Das SPX2000 ist ein Effektgerät der neuesten Generation und eine ideale Ergänzung zu Yamahas DM-Mischpultserie. Sowohl im Live- wie im Studio-Einsatz macht das Yamaha SPX2000 eine gute Figur.
Funktionen:
Überragende Klangqualität im 24-Bit/96-kHz Format
Das Herz des SPX2000 ist der 96-kHz LSI-Chip mit einer internen 32-Bit Verarbeitung (58-Bit akkumuliert), dass die notwendige Leistung für die anspruchsvollen Effektalgorithmen des Gerätes gewährleistet. Die AD/DA-Wandler arbeiten in 24-Bit mit einem 128-fachen Oversampling und bieten einen Dynamikumfang von über 106 dB. Bei 96-kHz Samplerate wird ein linearer Frequenzgang von 20 Hz bis 40 kHz erreicht.
Verfeinerte Effektprogramme inklusive renommiertem REV-X Hall
Der interne Speicher des SPX2000 ist in den drei Bänken „PRESET", „CLASSIC" und „USER" unterteilt. In der „PRESET“- Bank findet man 97 Effektprogramme wieder, 17 davon mit Yamahas bekanntem REV-X Hallalgorithmus. Der REV-X Algorithmus liefert derzeit den dichtesten Hall mit dem geschmeidigsten Decay auf dem Markt. Es gibt verschiedene REV-X Algorithmen: REV-X Hall, REV-X ROOM und REV-X PLATE. Auch neue Parameter steuern das ihre zum beispiellos klaren Sound bei, unter anderem ROOM SIZE und DECAY ENVELOPE. In den anderen 80 Presetbänken findet man so populäre Effekte wie Gated Reverbs, Delays, Pitch Effekte, Modulations- und Spezialeffekte. Andere neue Algorithmen wurden von den DM-Mischpulten übernommen, wie zum Beispiel der dynamische Multi-Band Kompressor. Alle Effektpresets wurden von renommierten Tontechnikern mit viel Sorgfalt programmiert. Die „CLASSIC“ – Bank liefert 25 Presets aus früheren SPX-Modellen wie das SPX90II. Unter „USER“ stehen außerdem noch 99 Speicherplätze für eigene Presets zur Verfügung.
Effiziente und hilfreiche Beleuchtung
Das SPX2000 lässt sich in jeder erdenklichen absolut zuverlässig und sicher bedienen. Auf der Aluminium-Frontplatte befinden sich für eine einfache und schnelle Bedienung verschiedene Pfeil-Tasten. Für eine schnelle Navigation gibt es 3 Parametergruppen: PARAMETER, FINE PARAM und UTILITY. Daneben findet man spezielle Control-Tasten für eine effiziente Bedienung: UNDO, COMPARE, BANK, MODE, METER, TAP und BYPASS. 5 verschiedene Hintergrundbeleuchtungen sorgen für einen guten Kontrast und einfache Erkennung. Die 5 Farben können verschiedenen User-Presets zugeordnet werden. Die Farben sind bei den normalen Presets nach Effektgruppen eingeteilt und können so schnell erkannt werden: cyan für Reverbs, weiß für Delays, magenta für Pitch & Modulation, gelb für andere und grün für die „CLASSIC“ - Bank. Rot wird bei Warnhinweisen verwendet. Es gibt zudem 3 Sicherungsstufen, um versehentliche Änderungen im System, bei den gespeicherten Programmen zu verhindern oder um fast jede versehentliche Änderung zu vermeiden.
Professionelle Audio- und Control-Verbindungen
Auf der Rückseite des SPX2000 findet man sowohl analoge XLR- als auch Klinkenanschlüsse für die Ein- und Ausgänge (links/rechts). Ein Schalter zur Pegelumschaltung zwischen +4 dBu/-10 dBV steht ebenfalls zur Verfügung. Für digitale Verbindungen können die AES/EBU – Anschlüsse und der Wordclockeingang verwendet werden. Zur Anbindung an den Rechner oder andere MIDI-Geräte gibt es die MIDI IN, OUT/THROUGH und USB TO HOST Anschlüsse. Außerdem steht noch ein Anschluss für ein Fußtaster auf der Frontseite zur Verfügung, um die Delayzeit zu regeln.
SPX2000 Editor für Mac OS X und Windows
Mit dem Software Editor kann man das SPX2000 bequem von einem Rechner mit einem Mac- oder Windows-Betriebssystem aus bedienen. Die ergonomische Oberfläche der Software ermöglicht eine schnelle und einfache Bedienung, nicht nur für das SPX2000, sondern zum Beispiel auch für Digitalmischpulte.
Zuordnung der 5 LCD Farben
CYAN: REVERB & ER; WEIß: DELAY & ECHO; MAGENTA: PITCH CHANGE & MODULATION; GELB: FILTER, DISTORTION, MULTIPLE & FREEZE; GRÜN: CLASSIC BANK
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